Truppenstärke und Verluste in der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806
Vierter Koalitionskrieg
Der Dritte Koalitionskrieg endete mit einem überragenden Sieg der französischen Streitkräfte unter Napoleon bei Austerlitz. Das Alte Reich der Habsburger war durch diese vernichtende Niederlage nicht länger die dominante Macht in Europa. Der Verlust von großen Gebieten war die Folge, beispielsweise erhielten Bayern und Württemberg den Status von Königreichen und wurden zu engen Verbündeten Frankreichs.Besonders deutlich wurde der europäische Machtwechsel durch das Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, als Kaiser Franz II. seine Kaiserwürde niederlegen musste. Formal hörte das Reich damit auf zu bestehen. An dessen Stelle trat der von Napoleon gegründete Rheinbund, in welchem zur Gründung 16 deutsche Staaten Mitglied waren. Der Rheinbund war ein militärischer Bündnispartner Frankreichs, praktisch jedoch von Frankreich vollkommen abhängig.
Die Schlacht von Jena und Auerstedt
Preußen trat schließlich über einen territorialen Streit bezüglich Hannovers, den sich noch im Krieg befindenden Staaten Russland, Großbritannien und Schweden bei. Die Armee Preußens war fünfzig Jahre nach der HerrschaftFriedrich des Großen nicht mehr die Elitearmee vergangener Tage, jedoch durchaus noch schlagkräftig. Bei Jena und Auerstedt trafen beide Armeen aufeinander.In der Schlacht bei Jena bewährte sich das rasche Marschtempo der französischen Truppen. Französische Truppen gelangten wesentlich schneller auf das Schlachtfeld, während preußische Verstärkungen zu spät erschienen. Durch diese lokale Überlegenheit zerschlug Napoleon die Armee bei Jena. Auch bei Auerstedt wurde gekämpft, denn hier stand die preußische Hauptstreitmacht. Obwohl es sich nur um einen kleinen Teil der französischen Armee handelte gingen die Preußen davon es, es handelte sich um die Hauptstreitmacht. Daraufhin zogen sie sich zurück.
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