Niederschlagsmengen während der Hochwasserkatastrophe in Deutschland 2021
Der Westen Deutschlands war dabei vor allem an den Tagen vom 12. bis zum 14. Juli von schweren Niederschlägen betroffen. Die Grafik zeigt die durchschnittlichen Niederschläge in den betroffenen Flussregionen mit Werten von 143,7 Litern pro Quadratmeter an der Wupper oder 115,3 Litern pro Quadratmeter in der besonders betroffenen Ahr-Region.
Das Ausmaß der Katastrophe lässt sich besonders im Vergleich zum Referenzwert der durchschnittlichen Juli-Niederschläge von 1991 bis 2020 erahnen. So ergossen sich in den drei Tagen vom 12. bis zum 14. Juli etwa im Gebiet der Erft mit 129,5 Litern fast doppelt so viele Niederschläge wie in einem durchschnittlichen gesamten Juli.
Die Flussgebiete der Emscher, der Sieg und der Lippe sind die einzigen, die in den drei Tagen der Katastrophe nicht die vergleichbaren Julimengen erreichten.