US-Wahl: Trump vs. Biden - Umfragewerte in den USA 2024
Am 25. Mai 2024 liegt der amtierende US-Präsident Joe Biden bei Umfragen in den Vereinigten Staaten durchschnittlich rund einen Prozentpunkt hinter dem Ex-Präsidenten Donald Trump. Dieser kommt in nationalen Umfragen durchschnittlich auf 47,5 Prozent der Befragten, Joe Biden dagegen auf rund 46,4 Prozent der Stimmen. Der Abstand zwischen Biden und Trump hat sich im April verringert, Trump liegt dennoch in Umfragen vor Biden.
Zum Vergleich: Bei der vorherigen Wahl im Jahr 2020 lag Joe Biden in durchschnittlichen Umfragen im gesamten Jahr zu keinem Zeitpunkt hinter Donald Trump. Trotz einer niedrigen Arbeitslosenquote im gesamten Jahr herrscht eine Unzufriedenheit. Die hohen Inflationsraten der vergangenen Jahre haben Preise steigen lassen, eine Entwicklung, die mit Joe Bidens Präsidentschaft in Verbindung gebracht wird.
Die 60. US-Präsidentschaftswahlen
Am 5. November 2024 werden in den USA die 60. US-Präsidentschaftswahlen stattfinden. Derzeit finden bei den Republikanern Vorwahlen statt, bei denen lediglich noch Donald Trump im Rennen ist. Nikki Haley ist nach dem "Super Tuesday" ausgeschieden. Nach dem aktuellen Stand der Delegiertenstimmen sowie Umfragen zu den Kandidat:innen gilt es als wahrscheinlich, dass Trump erneut der Kandidat der Republikanischen Partei sein wird. Auch Joe Biden ist in der Demokratischen Partei kaum angefochten. Trotz schlechter Zustimmungswerte hat er innerparteilich kaum ernst zu nehmende Konkurrenz. Die Vergabe der Delegierten beginnt bei den Demokraten im Februar. In Umfragen liegt Biden deutlich vor seinen Herausforderer:innen.
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Das amerikanische Wahlsystem
Am Tag der Wahl werden durch die wählende Bevölkerung die Wahlmänner (Electoral College) bestimmt, die im Dezember in einer formalen Wahl den neuen US-Präsidenten wählen. Im Januar werden die Stimmen ausgezählt und der US-Präsident oder die US-Präsidentin ernannt. Eine Prognose des Wahlausgangs zu treffen ist oft schwer, da das Wahlsystem in den Vereinigten Staaten kompliziert und wenig berechenbar ist. Obwohl Hillary Clinton 2016 mehr Wählerstimmen erhalten hatte, konnte Trump mehr Wahlmänner für sich gewinnen und gewann somit die Wahl.